Tag 18 Eisenach - Wünschensuhl

Wir haben Zeit. Im Diakonissenhaus in Eisenach nehmen wir an der Morgenandacht der Schwestern teil und werden unglaublich herzlich begrüßt, dürfen uns sogar vorstellen und bekommen eine handgefertigte Tonplakette mit einem Psalm. Derart gerührt geniessen wir danach ein ausgiebiges Frühstück im Cafe mit Blick in die Stadt... Fast könnte man glauben wir sind in Frankreich. Der Pilgerweg führt Doreen und mich dann über die Wartburg. Inklusive Anstieg... Die einstündige Führung ist hochinteressant, wenngleich ich dem Guide gern widersprochen hätte als er den Thesenabschlag Luthers in Wittenberg in Frage stellte. Also auf den Martin lassen wir ja nix kommen. 😉 Ein skandinavisches Paar spricht uns an, hat uns als Pilger erkannt. Auch sie sind pilgernd unterwegs. Ansonsten treffen wir auf den weiteren 19 km langen Weg niemanden. Stört auch nicht, wir haben genug Gesprächsthemen, geniessen die Abendsonne und den weiten Blick ins Land. Unser Nachtquartier ist heute eine ehemalige Schulturnhalle, umgebaut natürlich. Im Kühlschrank stehen zwei gekühlte Flaschen Bier. Herrlich.

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